Welche Spiele begeistern Klein- und Kindergartenkinder?
Lustig, aber nicht zu schwer: Zweijährigen bis hin zu Sechsjährigen. Die schönsten Ideen für den Kindergeburtstag für drinnen.
Spiel zum Ankommen: Geschenke-Flaschendrehen. Das Geburtstagskind dreht die leere Flasche, die Kinder sitzen mit ihren Geschenken im Kreis ringsum - und die Flasche bestimmt, wessen Präsent als nächstes ausgepackt wird. Damit das erste Spiel nicht zu lange dauert, machen Kinder, die schon dran waren, ihren Platz im Kreis frei - sollten aber noch weiter zuschauen.
Spiele für drinnen
Baum fällt! Dieses Spiel macht Zweijährigen und auch noch Vorschulkindern Spaß: Die Kinder laufen im Kreis um den Spielleiter, der eine Schwimmnudel senkrecht aufstellt. Wenn er ruft "Baum fällt!" müssen die Kinder den Schwimmnudel-Baum auffangen, bevor er den Boden berührt.
Brückenwächter: Das Spiel für kleine Bestimmer - und welches Kind sagt nicht gerne, was die anderen machen sollen? Man benötigt dazu ein Seil oder eine lange Schnur und zwei Erwachsene, die diese halten. Der "Brückenwächter" (erst das Geburtstagskind und dann im Wechsel) darf ansagen, wie diese Brücke zu überwinden ist: oben drübersteigen, unten durchkrabbeln, hüpfen, rückwärts, auf einem Bein, als Zweierteam beim Schubkarren-Fahren ...
Bello, Bello, Dein Knochen ist weg! Die Kinder setzen sich in einen Kreis, eines kauert in der Mitte und hält sich die Augen zu. Der Spielleiter legt eine Süßigkeit auf seinen Rücken und bestimmt ohne Worte, welches Kind diese stibitzen darf. Dann verstecken alle - auch der Dieb - die Hände hinter den Rücken und wecken den "Hund": Bello, Bello, Dein Knochen ist weg! Das Hunde-Kind krabbelt nun zu dem Kind, hinter dessen Rücken es die Süßigkeit vermutet und knurrt und bellt, bis es seine Hände zeigt. Sind die leer, muss Bello weitersuchen.
Elefanten-Füttern: Der (Stoff-)Elefant hat Hunger, und zwar auf Erdnüsse. Diese Nüsse (in der Schale) liegen in zwei Schüsseln, die Kinder werden in zwei Gruppen eingeteilt, die in zwei Reihen nebeneinander sitzen. Am Ende der Reihen sitzt der hungrige Elefant vor zwei leeren Schüsseln. Nun müssen die Kinder von Hand zu Hand die Erdnüsse weitergeben und so den Elefanten füttern. Das Team, das zuerst die leere Schale gefüllt hat, gewinnt.
Kröten-Rennen: Wer mal keinen Wettkampf will - oder höchstens gegen die Zeit - lässt die Kinder "Kröten" (Bohnen- oder Reissäckchen) in den "Teich" (z.B. Reifen) tragen. Hier treten die Kinder nicht gegeneinander, sondern gegen die Eieruhr an: Der Reihe nach muss jeder seine "Kröte" zum Teich bringen, und das schnell. Sind alle Kröten im Teich, müssen sie auch wieder zurück - und das, bevor die Eieruhr klingelt. Mit jüngeren Kindern lässt sich das gut in der Wohnung spielen, mit älteren hat man mit einer längeren Strecke draußen mehr Spaß.
Zeitungstanz: Je zwei Kinder stellen sich auf die Doppelseite einer Zeitung und tanzen zur Musik. Wer über den Rand der Zeitung tritt, scheidet aus, der andere tanzt ohne Partner weiter. Stoppt die Musik, wird die Zeitung einmal zusammengefaltet, so dass sie bei jedem Stopp immer kleiner wird. Je jünger die Kinder, desto großzügiger übersieht der Spielleiter manches Übertreten.
Schmuggel-Schiffe: Welches Schiff hat Gold geladen, fragen sich kleine Piraten: Zur Vorbereitung müssen drei- bis viermal so viele Papierschiffchen gefaltet werden, wie Gäste geladen sind. Nur unter der Hälfte der Schiffchen wird nicht sichtbar ein Schokogoldstück festgeklebt und die Boote auf dem Tisch oder Boden verteilt - Perfektionisten legen ein blaues Handtuch darunter. Nun würfeln die Piraten reihum, wer eine Sechs hat, schaut unter das Boot und sichert sich mit etwas Glück ein Goldstück. Ältere Kinder stellen die geplünderten Boote wieder zurück, bei jüngeren werden die Schiffe immer weniger. Wer am Schluss den größten Piratenschatz hat, gewinnt.
Zebra und Löwe: Ideal zum Austoben in der Wohnung: Die Kinder sitzen im Kreis, außerhalb sind (mit einem Halbkreis Abstand) ein Zebra und ein Löwe im Vierfüßlerstand startklar. Der Löwe jagt das Zebra zweimal um den Kreis. Damit das Zebra weiß, wie nah der Löwe schon ist, rufen die Kinder bei großem Abstand langsam "Löööööweeee, Löööweee!", ist er schon ganz dicht, schreien sie schnell "LöweLöweLöweLöwe!".
Kommentar schreiben